Der Gemeinderat von Zuzwil erachtet den Gerinneausbau als beste Variante, um die Hochwassersicherheit am Dorfbach zu verbessern.
Mit umfassenden Berichten, Informationsveranstaltungen und Begehungen wurde die Bevölkerung von Zuzwil über die Abstimmung betreffend den geplanten Hochwasserschutzmassnahmen am Dorfbach orientiert. Zudem fanden Hearings mit verschiedenen Parteien statt, an denen dem Gemeinderat und dem Ad hoc-Komitee Gelegenheit geboten wurde, Hintergründe zu erläutern und Fragen zu beantworten.
«Während das Komitee mit Behauptungen auf sich aufmerksam machen kann, muss der Gemeinderat diesen mit Fakten entgegnen und diese belegen», erklärt der Gemeinderat von Zuzwil in einer entsprechenden Mitteilung an die Bevölkerung. «So wurden beispielsweise die Kosten der beiden Varianten durch ein drittes, unabhängiges Ingenieurbüro geprüft und als plausibel beurteilt. Dies, nachdem bereits der Kanton die Unterlagen geprüft und mit ähnlichen, realisierten Projekten verglichen und als korrekt befunden hat.» Gerade bei emotional geführten Diskussionen und Abstimmungskämpfen sei es wichtig, die Sache nicht aus den Augen zu verlieren. «Das Wiederholen von falschen Behauptungen macht diese nicht wahr», so der Gemeinderat.
Eine Dorfbach-«Zauberlösung» gebe es nicht. Weder vom Ad hoc-Komitee noch vom Gemeinderat. Daran würde auch ein doppeltes «Nein» nichts ändern. Die Ausgangslage bezüglich Gefährdung, Platzverhältnisse, Gesetzgebungen und Kosten werde sich mit einem weiteren Projektvorschlag nicht relevant ändern. «Es muss mit den bestehenden Parametern eine Schutzlösung realisiert werden. Der Gerinneausbau ist die beste, realisierbare und günstigste Lösung», ist der Gemeinderat überzeugt.
Er fordert deshalb die Bevölkerung dazu auf, an der Abstimmung teilzunehmen und sich für eine der beiden Varianten zu entscheiden. Nur so können dringend nötige Schutzmassnahmen realisiert werden. Der Gemeinderat sowie die CVP, FDP und SP empfehlen der Bürgerschaft die Variante A (Gerinneausbau) anzunehmen.
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