In einem Mehrfamilienhaus geht die Betriebsdauer der Heizung dem Ende entgegen. Für einen Ersatz ist bei einer Stockwerkeigentümergemeinschaft (STWEG) die Meinungsbildung komplexer und die Entscheidungswege sind meist länger als bei einer Einzelperson.
Wie die STWEG zu der für sie richtigen Heizung fand, erzählen die beteiligten Fachleute.
Was waren die ersten Schritte auf dem Weg zu einer neuen Heizung?
Die Liegenschaftsverwalterin: Die STWEG mit sieben Wohneinheiten ist stets bemüht, das Mehrfamilienhaus mit Baujahr 1985 zukunftsorientiert zu unterhalten. Als die Emissionsgrenzwerte für die Ölheizung anlässlich einer Feuerungskontrolle überschritten wurden, stellte sie sich Fragen wie: Lohnt sich eine Aufrüstung der bestehenden Heizung? Welche zeitgemässen Heizungen eignen sich für unser Haus und unsere Bedürfnisse? Wie macht sich eine Investition langfristig wirtschaftlich und ökologisch bezahlt? Und, allem voran, wo bekommen wir Antworten auf diese Fragen?
Hatten Sie Antworten auf diese Fragen?
Die Liegenschaftsverwalterin: Ja, eine umfassende. Wir arbeiten gerne und erfolgreich mit einem Berater für Energieoptimierung zusammen. Auf unsere Empfehlung hin bestellte die STWEG bei ihm ein Konzept zur Erneuerung der Gebäudetechnik. Der Energieingenieur lieferte breit abgestützte Entscheidungsgrundlagen in Form von verständlichen Zahlen und Fakten.
Was durfte die Bestellerin konkret von einem Konzept erwarten?
Der Energieingenieur: Das Fundament dazu bildete eine Bestandesaufnahme. Sie umfasste neben der Gebäudetechnik selbst auch die baulichen Voraussetzungen und – ganz wichtig – die Bedürfnisse, Mittel und Ziele der STWEG. Darauf aufbauend bekam sie verschiedene Varianten zum Heizungsersatz vorgeschlagen. Zu jeder Variante listeten wir die Kosten für Investition und Betrieb auf, gaben das Potenzial zur Reduktion von Treibhausgasen an, und wir bezifferten die Auswirkungen mit Umweltbelastungspunkten.
Diese technischen Angaben und Zusammenhänge können schnell überfordern…
Die Liegenschaftsverwalterin: Die STWEG konnte Vorgaben für die Gewichtung der Investitionskosten, Jahreskosten und Umwelteinflüsse machen. Sie war sich einig, langfristig zu investieren, und sie wollte die wiederkehrenden Jahreskosten und die Umwelteinflüsse möglichst tief halten. So fand die STWEG die richtige Heizung für ihr Haus und entschied sich für eine Wärmepumpe mit Erdsonden. Auch beim Offertvergleich unterstützte uns der Energieingenieur.
Wie aufwendig und zeitraubend waren die Arbeiten?
Der Installateur: Dank der detaillierten Planung konnten wir viel Vorarbeit leisten und nahmen die neue Heizung nach nur einem Tag Unterbruch in Betrieb. Die engen Platzverhältnisse gaben den Bohrplatz für die Sonden vor. Dass er vom Trottoir aus erreichbar war, erwies sich im Nachhinein als Vorteil.
Die Liegenschaftsverwalterin: Diesen Eingriff nutzte die STWEG und gestaltete die Böschung anschliessend neu.
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Energieagentur St.Gallen GmbH
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