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Sabrina Sauder

Diese Ostschweizerin singt vor Ronan Keating

Als eines von Tausenden Talenten ist Sabrina Sauder für die Blind Auditions bei «The Voice Of Germany» ausgewählt worden – und darf nun am 29. September vor der prominenten Jury auftreten. Weshalb es auch für sie etwas ganz Neues ist, sagt sie im Interview. 

Die Ostschweiz am 21. September 2023

Du hast es geschafft und bist aus Tausenden von Talenten auserwählt worden. Wie hat dich die Nachricht erreicht?

Ich sass zuhause auf meiner Terrasse und habe die Sonne genossen, als der Anruf von der Produktionsfirma in Berlin kam. Erst war ich baff, denn ich hatte nicht mehr mit einem Anruf gerechnet und danach kam die Freude. Es ist schon eine riesengrosse Ehre, für die Blind Auditions von «The Voice Of Germany» ausgewählt worden zu sein.

War es schon immer ein Wunsch von dir, bei der Sendung mitzumachen?

In meinen Anfängen als Sängerin und Popflötistin hatte ich sicherlich mal mit der Teilnahme an einer Casting-Show geliebäugelt. In den vergangenen Jahren war das aber kein vordringliches Thema mehr. Ich habe mich auch diesmal nur aus Neugierde für die neue Staffel beworben. Ich wollte wissen, wie weit man in meinem Alter in einer solchen Show überhaupt noch kommen kann. Als ich dann Vorrunde für Vorrunde weiterkam, wurde es auf einmal ernst. Bis zum endgültigen Bescheid, dass ich Talent der 13. Staffel werden würde, ging ich das Ganze unverbindlich an.

Du singst nicht nur, sondern hast auch deine Flöte mit dabei. Darfst du schon mehr verraten, wie die Leute darauf reagiert haben?

Sowohl das Publikum als auch die Coaches waren erstaunt darüber, dass ich die Querflöte absetze und direkt weitersinge und umgekehrt. Für die Coaches war das Ganze ja auch ein Überraschungseffekt. Das gab es so in allen Staffeln zuvor noch nicht, dass ein Talent auch noch ein Blasinstrument spielt.

Bei welchen der fünf Coaches schlägt dein Fan-Herz höher?

Meine Favoriten sind eindeutig Giovanni Zarrella und Ronan Keating. Zum einen sind sie fast meine Generation und sind zum anderen vom Musikstil her am nächsten bei meinem. Ronan Keating hat zudem meine Jugend mitgeprägt mit seinem grossen Hit «When You Say Nothing At All». Es ist schon eine Wahnsinnsmöglichkeit, vor diesen grossartigen Künstlern singen zu dürfen.

Wie nervös warst du bei deinem Auftritt?

Ich war schon sehr aufgeregt. Sowas macht man ja nicht alle Tage. Meine Routine auf der Bühne hat mir sehr dabei geholfen, mit der Nervosität umzugehen. Respekt vor den Talents, die zum allerersten Mal auf der Bühne stehen. Das hätte ich nicht gekonnt.

Welches Ziel hast du dir vorgenommen?

Ich habe mir vorgenommen, meinen Auftritt einfach zu geniessen, egal wie er ausgeht. Schon das Dabeisein ist sehr aufregend. Sowas erlebt man wahrscheinlich nur einmal im Leben.

Die Sendung, bei welcher du zu sehen bist, wird am 29. September ausgestrahlt. Wie geht es weiter?

Den Ausgang meiner Audition wird man auf Sat 1 sehen. Musikalisch werde ich weiterhin, wie schon in den vergangenen 15 Jahren, auf verschiedenen Bühnen im In- und Ausland, stehen. TV-Shows, wie «The Voice of Germany» sind das Sahnehäubchen auf der Torte und eine wertvolle Erfahrung. Meine eigentliche Arbeit und auch meine grösste Freude besteht aber in der Unterhaltung von Menschen mit Gesang, Popflöte und Piano an diversen Anlässen. Ausserdem werde ich 2025 in einer grossen, mehrmonatigen Produktion auf der Bühne stehen. Details dazu verrate ich, wenn es so weit ist.

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