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Gastbeitrag

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende

Wie lange soll der ganze Corona-Spuk noch weitergehen? Glaubt noch irgend jemand, dass der Bundesrat ab dem nächsten Herbst nicht wieder das ganze Winterhalbjahr hindurch einen Dauer-Lockdown verhängt, wenn wir ihn nicht bremsen?

Archiv «Die Ostschweiz» am 30. Mai 2021

Die Corona-Saison ist vorbei, wie jedes Jahr um diese Zeit. Aber anstatt unverzüglich alle sogenannten Schutzmassnahmen und Verbote aufzuheben und den Wahnsinn der Gen-Injektionen zu stoppen, spielen der Bundesrat und seine Nonsens Task Force weiterhin das Spiel von «Angst und Vorsicht». Aber Vorsicht vor was? Und vielleicht bis zum Sankt Nimmerleinstag bleibt: das evidenz- und sinnfreie Maskentheater.

Und noch immer wird mit völlig widersinnigen Zahlen jongliert. Bei privaten Treffen sind neu Gartenparties bis 50 Personen erlaubt, aber nur draussen. Wenn ein Gewitter aufzieht, müssen 20 draussen bleiben, weil drinnen nur maximal 30 Personen erlaubt sind.

Bei Veranstaltungen, zum Beispiel Open-Air-Theateraufführungen, sind neu 300 Personen zugelassen, aber nur draussen. Wenn während der Aufführung Regen einsetzt, dürfen aber nur 100 das Stück im trockenen Saal weiterverfolgen. Achtung: bereits bei 101 wird’s extrem gefährlich. Glaubwürdig? Nicht wirklich.

Man darf auch wieder ins Kino, muss aber die Kontaktdaten hinterlassen. Und Maske montieren, insbesondere am Kinoeingang, in der Pause und wenn der Körper Flüssigkeit ablassen möchte. Romantik und Genuss pur. Stellen Sie sich am besten gleich jetzt schon mal an für den Ticketkauf.

Die Restaurants und Cafés dürfen ab dem kommenden Montag (das Wochenendgeschäft gönnt man ihnen nicht) – nach über einem halben Jahr - auch wieder ihre Innenräume öffnen. Aber hat es überhaupt noch solche Lokale, welche die sechsmonatige (in GR: siebenmonatige) Zwangsschliessung wirtschaftlich überlebt haben?

Die Gastronomie war einmal ein Ort des kulinarischen Genusses und des freien sozialen Austauschs. Nach «neu normal» geht das jetzt so: Beim Betreten des Lokals durchschreiten Sie zuerst die Desinfektionsdusche. Während Sie anschliessend die Kontaktformalitäten erledigen, bekommen Sie ein Red Bull, damit der werte Gast maskenfrei an den im voraus reservierten Tisch fliegen kann. Andernfalls ist die Maske anzuschnallen. Auch wenn Sie noch etwas warten müssen auf den Platz, Herumstehen geht nur mit Maske. Und wenn Sie an Ihrem Tisch endlich angekommen und sich hingesetzt haben, dürfen Sie das bakterienverseuchte Gesichtsteil ablegen. Vielleicht auf den Tisch, damit andere Gäste auch etwas davon haben? Und für den Fall, dass Sie mal auf die Pipibox müssen.

Das Personal begegnet Ihnen natürlich auch ausschliesslich maskiert. Wie Fasnacht, nur kränker. Wollten Sie nicht schon immer mal ein gepflegtes Dinner mit edlem, teurem Wein und - Operationssaal-Ambiente? Oder darf es – vielleicht im Sääli - auch nach Intensivpflege-Abteilung riechen und das Essen im Ganzkörper-Pariser, pardon -Schutzanzug mit Integralhelm, serviert werden?

Und wo bitte kann man sich anschliessend die ganze Konsumation noch einmal durch den Kopf gehen lassen? Zu neudeutsch: Reverse Eating. Tönt viel besser und vor allem gepflegter als ko****.

Zum Zahlen mit Bargeld wird dann gerne auch ein Paar wahlweise gelbe oder grüne Einweg-Gummihandschuhe gereicht. An Kreditkarten bleiben aber keine Viren hängen – hat die Nonsens Task Force gesagt. Vielleicht. Wahrscheinlich. Möglicherweise. Oder vielleicht auch nicht. Wer weiss das schon so genau. Es gibt noch keine doppelblinden wissenschaftlichen Studien dafür.

Während man sich kulinarisch und seelisch genährt - erneut maskenbewehrt - dem Ausgang des Lokals nähert, wird der Tisch, an welchem man vorher sass, in Schutzausrüstung abgedeckt, geschrubbt, vielleicht gar abgehobelt, neu lackiert und – das darf unter keinen Umständen fehlen – intensivst desinfiziert. Der nächste Gast möchte ja sicher auch wieder eine klinisch sterile Futter-Stelle. Der Gastgeber oder die Gastgeberin winkt Ade, mit 2 Meter Abstand und Maske selbstverständlich. Das Schutzkonzept will es so.

Mal ehrlich, können Sie sich so einen gemütlichen, genussvollen Abend mit Freunden, eine schöne Familienfeier oder einen gelungenen Betriebsanlass vorstellen? Ich nicht. Würg.


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Mein Vater ist am 26. Mai 83 Jahre alt geworden. Gerne hätte ich ihn an einen schönen Ort zum Zmittag eingeladen. Geht aber nicht, die Restis sind ja innen immer noch zu. Bereits im 2020 fiel das Geburi-Essen aus, ebenso wie 2021 unser traditionelles Neujahrsessen mit der ganzen Familie.

Uns stimmt das alles sehr traurig. Und es verärgert auch, weil es für das ganze Affentheater gar keinen Grund (mehr) gibt.

Wie lange wollen wir uns denn noch auf eine so lächerliche Art und Weise gängeln lassen vom Team der sieben Nasen zu Bern? Nach bald anderthalb Jahren ist noch immer keine wirkliche Normalisierung in Sicht. Vielmehr macht es den Anschein, dass das ganze Theater – wenn auch zeitweise ein bisschen gelockert - den ganzen Sommer über dauerhaft weiter bestehen soll, damit wir schon dran gewöhnt sind, wenn im Herbst bei der nächsten Grippewelle wieder alles geschlossen wird.

In der Zwischenzeit soll noch möglichst grossen Teilen der Bevölkerung die Gen-Sauce abgespritzt werden, auch Kindern ab 10 Jahren. Gemäss der BAG-Chefin soll dafür auch keine Einwilligung durch die Eltern mehr erforderlich sein. Die Kinder und Jugendlichen könnten selbst entscheiden, ob sie die «Impfung» wollen oder nicht. Wirklich?! Man gewährt eine Befreiung von den nicht ungefährlichen, teils schmerzhaften regelmässigen Böggen-Tests, erhöht den Gruppendruck an den Schulen und wie durch Zauberhand wollen plötzlich alle Kinder teilnehmen am grossflächigen, grob fahrlässigen Menschenversuch. Mit Wiederholung alle sechs Monate. Wie abscheulich ist das denn!

Wenn Sie diese schöne neue Welt, die Sie in den vergangenen Monaten kennen gelernt haben, gerne über die nächsten 10 Jahre beibehalten möchten, müssen Sie das Covid-19-Gesetz unbedingt annehmen. Die Repressalien des Bundesrates werden dann auch sicher noch die eine andere Verschärfung möglich machen, also noch mehr Kontrolle, Tests, halbjährliche Impfungen, Lockdowns, Masken ohne Ende mit weiteren verheerenden Folgen wie Zerstörungen wirtschaftlicher Existenzen, sozialer und gesellschaftlicher Verbindungen, Impftote, traumatisierte und suizidale Kinder und Jugendliche, Freud- und Perspektivenlosigkeit, anhaltende Steuerverschwendung noch und nöcher und vieles mehr.

Was aber wollen wir unseren Kindern und Enkelkindern in ein paar Jahren sagen, wenn die uns fragen, wie es nur möglich war, dass sich ein so menschen- und lebensfeindliches System installieren konnte? Und wie werden wir ihnen erklären, warum wir den Albtraum nicht gestoppt haben, als wir ihn noch hätten stoppen können? Vielleicht werden sie uns aber auch gar nicht fragen, weil sie nicht mehr mit uns, die wir ihr Leben zerstört haben, reden wollen. Sie werden uns verachten. Ich würde das an ihrer Stelle auch.

So weit darf es doch nicht kommen, oder?

Ich plädiere für einen sofortigen Stopp dieser hässlichen Corona-Geschichte. Jeder zusätzliche Tag verursacht weiteres, unerträgliches Leid vor allem bei den Kindern und Jugendlichen, aber auch bei vielen Erwachsenen. Schäden sind entstanden in einem Ausmass, welches unser Vorstellungsvermögen sprengt.

Der Bundesrat hat in den letzten 14 Monaten nur eines bewiesen, dass er in einer kurzen Zeit ein riesiges Chaos anrichten kann, und jetzt findet er ohne massiven Gesichtsverlust keinen Ausweg mehr. Das ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass in diesem Gremium jeder das macht, was er NICHT kann.

Der Bundesrat wird nur auf extremen Druck handeln. Die bisherigen Demonstrationen haben grössere Teile der Bevölkerung sensibilisiert und das ist gut. Auf der Ebene Regierung ist jedoch nichts passiert, was ein baldiges Ende der Corona-Geschichte in Aussicht stellen würde. Die gegenwärtigen «Lockerungen» sind nur ein Zückerli, um die aufgeheizte Stimmung in der Bevölkerung etwas zu entspannen und damit das Abstimmungsergebnis zu beeinflussen. Wenn im Herbst die nächste Grippewelle anrollt, blüht uns auch der nächste Lockdown. Wetten, dass …?

Das Gesundheits-Dossier gehört dem Bundesrat unverzüglich entzogen und in die Hände einer oder mehrerer menschlich UND fachlich kompetenten Persönlichkeit(en). Das Gleiche gilt für die Leitung des BAG. Die Nonsens Task Force ist überdies mit sofortiger Wirkung zu entlassen und die Medienhäuser sind anzuweisen, die Angst- und Panik machende Berichterstattung subito einzustellen. Diesem Land steht eine längere therapeutische Heilungsphase und eine gründliche politische sowie gesundheitliche Aufarbeitung bevor.

Den ersten Schritt sollten wir tun, indem wir am 13. Juni das Covid-19-Gesetz und auch das PMT-Gesetz ins Bodenlose versenken. Das setzt ein deutliches Zeichen.

Gleichzeitig sollte das Parlament dringlich die Artikel 6 und 7 des Epidemiengesetzes (EpG) sowie die ganze «Covid-19-Verordnung besondere Lage» ausser Kraft setzen (dort sind all die widersinnigen Massnahmen und Verbote gegen die Bevölkerung geregelt). Das EpG bedarf einer grundlegenden Revision.

Wenn wir diesen menschenverachtenden Mist schnellstmöglich stoppen, haben wir noch eine Chance, all die entstandenen Schäden mittel- bis längerfristig wieder zu beheben. Es wird viel Zeit brauchen. Und Geduld.

Wenn wir das nicht schaffen, …

Stölzle /  Brányik
Autor/in
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