Ein breit abgestütztes Komitee aus CVP, FDP, SP, Grünen, GLP, BDP und EVP unterstützt das Bauprojekt «Klanghaus Toggenburg».
Die St.Galler Regierung orientierte kürzlich über die Abstimmungsvorlage zum Bau des Klanghauses, das am 30. Juni 2019 an die Urne kommt.
Ein breit abgestütztes Komitee aus CVP, FDP, SP, Grünen, GLP, BDP und EVP unterstützt das Bauprojekt, das «wichtige kulturelle und wirtschaftliche Impulse im Toggenburg» setze und sich auf den ganzen Kanton positiv auswirke.
Seit vielen Jahren sei im Toggenburg die Klangwelt erfolgreich unterwegs und bilde die Schnittstelle zwischen Kultur und Tourismus, ist das Komitee überzeugt.
Bekannt seien beispielsweise der Klangweg, die Klangschmiede oder das Klangfestival. Die Klangwelt gründe auf der im Toggenburg gelebten Volkskultur. Das Klanghaus werde zur Heimat der klingenden Volkskultur und könne im Betrieb auf die «grosse Erfahrung» der Klangwelt Toggenburg zählen.
«Mit seiner herausragenden Akustik wird das Klanghaus Musizierende aus nah und fern für Proben, Kurse, Symposien, Forschung und Aufführungen anziehen», ist das überparteiliche Komitee überzeugt. Am Schwendisee entstehe ein besonderer Ort, wo die stille Klausur ebenso Platz habe wie der Austausch und die Begegnung. «Das renommierte Architekturbüro Meili & Peter plant einen einladenden, leichten Holzbau mit Räumen für Klang und Erlebnis. Mit dem Klanghaus wird Tradition erhalten und Einmaliges erschaffen», schreibt das Komitee in einer Mitteilung.
«Der idyllisch und abgeschieden gelegene Schwendisee bietet sich als Standort ideal an. Mit einem guten Verkehrskonzept wird der Ort an die Obertoggenburger Dörfer und an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Aus Sicht der SP ist es wichtig, dass der Standort nicht unter einem zusätzlichen störenden Autoverkehr leidet und dadurch Ruhe und Ausstrahlung verliert», sagt Laura Bucher, Co-Präsidentin der SP-Grünen-Fraktion im Kantonsrat.
Das Klanghaus wird ein Teil Stiftung Klangwelt Toggenburg. Diese finanziert den Betrieb auf eigene Kosten und wird unterstützt von Privaten, welche über fünf Millionen Franken für den Betrieb zur Verfügung stellen. Zudem wird die Stiftung eine Million an die Baukosten beisteuern. «Das Klanghaus basiert nun auf solidem finanziellem Fundament und einem durchdachten Betriebskonzept», begründet Andreas Widmer, Präsident der CVP-GLP-Fraktion sein Ja. FDP-Präsident Raphael Frei überzeugt, dass «keine öffentlichen Mittel für den Betrieb eingesetzt werden». Dies sei eine wesentliche Verbesserung gegenüber früheren Vorlagen.
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