Autor/in
Stefan Millius
Stefan Millius (*1972) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz». Seine Stationen führten über das «Neue Wiler Tagblatt», Radio aktuell, die ehemalige Tageszeitung «Die Ostschweiz» zum «Blick».
Stefan Millius (*1972) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz». Seine Stationen führten über das «Neue Wiler Tagblatt», Radio aktuell, die ehemalige Tageszeitung «Die Ostschweiz» zum «Blick».
Nach der Ära Circus Beat Breu sollte es mit dem gesamten Material einer deutschen Zirkusfamilie für diese eigentlich weitergehen. Aber das kurze Abenteuer erschwert den Neuanfang. Der Fuhrpark des Classic Circus Berlin steht nach wie vor tatenlos in Lustenau.
Der Fuhrpark des ehemaligen Circus Beat Breu - umbeschriftet, aber immer noch stillgelegt.
Das kurze Zirkusabenteuer von Beat Breu hat Folgen. Seine deutschen Partner, die ihm mit einer gesamten Zirkusausstattung den Start ermöglichten, sind nun wieder auf sich gestellt, und das ohne Vorlaufzeit. Und das verursacht Schwierigkeiten.
Die deutsche Zirkusfamilie Lauenburger hatte es nach der Geschichte mit Beat Breu auch bereits angetönt: Als dieser von einem Moment auf den andern aus der Sache ausstieg, war es schwierig für die Betreiber des Classic Circus Berlin, wieder eine ordentliche Tour auf die Beine zu stellen - zu einem Zeitpunkt, zu dem Orte und Daten bereits anderweitig belegt sind. Vor der Vermietung des gesamten Materials an Beat Breu war der Zirkus in Österreich unterwegs gewesen. In Lustenau übernahm Breu dann für eine abgemachte Miete von 10'000 Franken pro Woche alles. Das Geld wurde nie komplett bezahlt, wobei Breu sagt, er habe auch nicht alle Leistungen erhalten. Die Gegenseite stellt alles anders dar.
Wie dem auch sei und wer auch immer die Wahrheit sagt: Die wenigen Wochen «Breuscher Zirkuskunst» haben den Classic Circus Berlin vermutlich die restliche Saison gekostet. Die vorgesehenen Mieteinnahmen fallen weg, aber Tourorte sind auf die Schnelle wohl auch nicht aufzutreiben.
Jedenfalls steht der gesamte Fuhrpark nach wie vor brav in Lustenau, wo das Ganze seinen Anfang an, inklusive den Tieren, die sich noch immer in Quarantäne befinden und die bei Beat Breu deshalb bekanntlich gar nie zum Einsatz kamen. Allein die Rückbeschriftung der Wagen auf den alten Stand - von Circus Beat Breu auf Classic Circus Berlin - dürfte eine Stange Geld kosten. Und vermutlich streiten sich die beiden Parteien auch bald, wer dafür aufzukommen hat.
Stefan Millius (*1972) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz». Seine Stationen führten über das «Neue Wiler Tagblatt», Radio aktuell, die ehemalige Tageszeitung «Die Ostschweiz» zum «Blick».
Die Wagen des Circus Beat Breu sind zurück in Lustenau, von wo aus sie zur kurzen Schweizer Tour gestartet sind, die ein jähes Ende fand. Die Besitzer, ein deutscher Familienzirkus, haben bereits begonnen, die Beschriftungen zu entfernen. Breus Zirkus ist damit fürs erste wirklich Geschichte.
Knall auf Fall wurden die Vorstellungen des «Circus Beat Breu» abgesagt. Der St.Galler hat sich mit seinen deutschen Partnern überworfen.
Schon wieder ist der Circus Beat Breu in den Schlagzeilen. Am Donnerstag tauchten gleich mehrere Behörden auf und unterzogen den Zirkus einer Grosskontrolle – über mehrere Stunden hinweg, wie der Blick berichtet.
Noch immer warten die Besucher des «Circus Beat Breu» auf Tiernummern. Wir zeigen Ihnen die Kamele, die als Zirkusnummern geplant sind, in einem kurzen Clip in ihrem «Wartebereich».
Harziger Start für den «Circus Beat Breu»: Nach der gut besuchten Premiere mit geladenen Gästen blieb das Publikum weitgehend aus. Und auf Tiernummern müssen die Zuschauer weiter verzichten. Doch es ist ein anderes Thema, das bei Zirkusfreunden Fragen aufwirft: Was war da los in Bad Zurzach?
Beat Breu scheint bereit für sein Zirkusunternehmen. Hinter den Kulissen hat er sich mit einem Familienzirkus aus Deutschland zusammengetan und ist so an sein Material gekommen. Am 5. August soll die Premiere in Winterthur stattfinden - allerdings wohl ohne Tiere.
Beat Breu hat beim Crowdfunding für seinen eigenen «Circus Beat Breu» das Minimalziel von 50'000 Franken Spenden erreicht. Nun macht er offenbar ernst: Im österreichischen Lustenau wurden mehrere beschriftete Zirkuswagen gesichtet. Wann es losgeht, bleibt unklar.
Die St.Galler Radsportlegende Beat Breu würde gerne Zirkusdirektor werden. Dafür braucht er im Idealfall 150'000 Franken. Die sollen via Crowdfunding reinkommen. In den ersten drei Wochen ergab die Sammelaktion aber keine 3000 Franken.
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