Juso-Politiker Timo Räbsamen hat dafür gesorgt, dass die St.Galler Parteilandschaft ins Rotieren gerät. Grund ist sein «All cops are bastards»-Post.

SP-Regierungsrat Fredy Fässler forderte den Wiler daraufhin auf, die Partei zu wechseln.

Räbsamen seinerseits kritisierte das Vorgehen von Fässler.

Und die Junge SVP stellte klar, dass sie von dem frisch gewählten Stadtparlamentarier Räbsamen nichts anderes als den Rücktritt erwartet.

Nun meldet sich auch die SVP Wil.

Als erstes hält sie in einer Medienmitteilung fest, was sie von Räbsamen hält: «Die dümmlichen Einträge in den Sozialen Medien des neugewählten JUSO/SP-Mitglieds des Wiler Stadtparlament haben grosse Wellen geworfen. Abgesehen davon, dass sie von einer seltsamen Geisteshaltung gegenüber Andersdenkenden zeugen, stellen sie auch die Frage in den Raum, wie die SP als politische Partei auf die Ausfälligkeiten ihres Mitglieds gegenüber der Polizei reagiert.»

Dann folgen anerkennende Worte an die Seite von Fredy Fässler.

«Begrüssenswert in diesem Zusammenhang», so die Wiler SVP weiter, «ist die Reaktion von SP-Regierungsrat Fredy Fässler, der sich klar gegen die Verunglimpfung der Polizei seitens des neugewählten Parlamentsmitglieds seiner eigenen Partei gestellt hat.

Abschliessend macht die SVP klar, dass sie nun auch von Seiten der Wiler SP eine Stellungnahme erwartet. Damit dürfte klar sein, dass die Räbsamen-Geschichte auch in den nächsten Tagen noch für weitere Schlagzeilen sorgen wird.

Denn sie SVP Wil schreibt: «Die Wiler SP hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorfällen geäussert. Die SVP fordert deshalb die SP Wil und insbesondere ihren Kandidaten für den Stadtrat bzw. für das Stadtpräsidium, Dario Sulzer, auf, sich eindeutig von ihrem politisch Amok laufenden Parteikollegen zu distanzierenund sich damit mit der Polizei solidarisch zu erklären.»